Alterseinkünfte

Ohne Moos nix los

Beim Seminar von dbb bundesseniorenvertretung und dbb akademie zum Thema Alterseinkünfte ging es neben Rente und Beamtenversorgung auch um Anreize fürs Arbeiten im Ruhestand.

Dass ohne Knete auch im Alter nichts geht, ist eine Binsenweisheit. Ihre Umsetzung ist aber alles andere als trivial. Deshalb veranstalteten die bundesseniorenvertretung und die dbb akademie zum wiederholten Mal ein Seminar zum Thema Alterseinkünfte. Andreas Irion, zweiter stellvertretender Präsident des Bundesverbandes der Rentenberater e.V., erläuterte bei dem Treffen in Fulda mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fachkundig, wie sich Rentenansprüche ergeben und welche Fallstricke im Rentenwesen lauern. Er ging auf das Rentenpaket II ein, das, sollte es beschlossen werden, das Rentenniveau durch den Aufbau eines Aktienstocks vorerst bei 48 Prozent sichern soll. Die dafür zunächst benötigten 12 Milliarden Euro müssten allerdings zunächst durch Schulden finanziert werden. Auch das politisch hochaktuelle Thema Weiterarbeiten im Ruhestand wurde berührt und welche Auswirkungen die Einkünfte daraus auf Rente oder Beamtenversorgung haben.

In den neuen Bundesländern beziehen Menschen häufiger als in den alten sowohl Rente als auch Pension. Irion demonstrierte die sich ergebenden Effekte anhand von Beispielberechnungen.

Matthias Warnkings Vortrag zum Thema „Beamtenversorgung“ schloss sich am nächsten Tag fast nahtlos an. Der dbb Experte erläuterte den Teilnehmenden die Grundlagen der Beamtenversorgung. Mit seinen Beispielen sorgte er für Klarheit, vor allem im Bereich der Zurechnung von Erwerbseinkommen. Auch er beleuchtete die Kombination von Rente und Versorgung.

„Das Seminar war eine runde Sache und hat geholfen, Fragen zu beantworten, die vielen von uns unter den Nägeln brennen“, so Thomas Krupp, stellvertretender Bundesvorsitzender der Senioren im dbb und Tagungsleiter des Seminars.

 

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